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Mehre Festplatten Upload - große Datenmenge

Mehre Festplatten Upload - große Datenmenge

TobiasAde
Explorer | Level 4

Hallo Dropbox community,

 

ich habe schon viel im Internet gesucht und bis jetzt noch keine saubere Lösung für mein Problem gefunden, deshalb die Frage an euch:

 

Ich besitze ein Dropbox Business, daher unbegrenzter Speicherplatz. 

Nun will ich mehrere externe Festplatten hochladen (insgesamt weit über 10 Terabyte). 
Im Moment löse ich das über mein Desktop PC und die Dropbox app mit Smartsync. Dazu muss ich aber immer wieder Datein in die Dropbox kopieren, per Smartsync nur online synchronisieren etc. (Ich will ja nachher nicht insgesamt 50 Tb auf meinen PC haben, was auch technisch nicht geht).

 

Gibt es irgendeine saubere Möglichkeit (außer über dem Browser), sehr viele Daten in die Dropbox zu bekommen? Am besten über ein Programm oder Script etc. 

Ich will an mein Laptop meine Festplatten hängen und dann halt mehrere Tage durchlaufen lassen, bis alles online ist.

 

Ich hoffe es gibt da eine gute Lösung.

 

Vielen dank im vorraus und Grüße

 

10 Antworten

Cozylight
Super User alumni

Hallo TobiasAde,

 

um 10TB hochzuladen, mache ich mal folgende Rechnung:

 

Die Traffic-Grenze bei einem Business-Account liegt bei 200GB pro Tag.

 

Um 1TB = 1000GB hochzuladen bräuchte man also 5 Tage, bei 10TB wären das schon 50 Tage.
Für "weit mehr als 10TB" wären das also Monate. Traffic bedeutet übrigens Up- und Download-Volumen zusammengezählt.

 

Ein durchschnittlicher Provider bietet einen "Upload" von "bis zu" 10Mbit/s, was ca. 14 Minuten pro 1GB entspricht.
Bei 200GB Volumen am Tag müsste man also 46 Stunden täglich uploaden, was die 50 Tage quasi auf 100 Tage verdoppelt und das im rechnerischen Idealfall.

 

Ist allerdings genügend Upload-Geschwindigkeit vorhanden, muß man wiederum aufpassen, dass die 200GB/Tag nicht überschritten werden.

 

Als reines Datengrab - OK. Soll das ganze aber später anderen Benutzern per Link zur Verfügung stehen, so muß man aufpassen, dass diese zusammengerechnet ebenfalls nicht die Traffic-Grenze von 200GB pro Tag überschreiten, sonst würde Dropbox diese automatisch sperren.

 

Hier noch ein wenig zum lesen:
https://www.dropbox.com/de/help/security/banned-links

 

Bevor ich weitermache, würde ich gerne wissen, ob das alles soweit akzeptabel ist?

 

Cozylight

TobiasAde
Explorer | Level 4

Vielen Dank Cozylight, 

der Nutzen meiner Dropbox ist als Archiv für Rohvideos, unkomprimiert, daher die großen Datenmengen. Nicht zum sharing gedacht. Klar, auf diese Idee bin ich noch gar nicht gekommen. Die Uploadgrenze war ich mir nicht bewusst, macht aber durchaus Sinn.

-Frage dazu, wir sind 4 Nutzer auf dem Business account. Gilt pro Nutzer die Grenze oder insgesamt?

 

Es ist eine 40mbits up und zeitweise eine symetrische gbits Leitung vorhanden die ich benutzen kann für den Upload. Meine Private kommt "nur" auf 10mbits upload. Also Speed wäre kein Problem.
Ich bin wirklich nur interessiert, mein Laptop mit den Festplatten an die schnellen Leitungen hängen zu können und meine Daten ins Archiv zu bekommen und im Notfall auch von überall abrufen zu können.

 

Grüße

Cozylight
Super User alumni

Hallo TobiasAde,

 

wollte mich eben verkrümeln, jetzt antworte ich aber noch.

 

Die Limits gelten pro Dropbox-Account, also alle Nutzer und Gäste. Ein Business-Account darf also nicht mehr wie 200GB Traffic am Tag generieren. Dafür haben aber alle 4 Nutzer vollen Zugriff auf den unbegrenzten Speicherplatz. Ein Basic-User kann nur bis max. 2GB aggieren, danach funktioniert kein Upload mehr.

 

Das mit dem Uploadspeed sieht ja schon ganz gut aus, allerdings funkt uns die 200GB/Tag Grenze dazwischen. Mit 40Mbit/s schafft man locker 200GB am Tag. Oder anders gesehen man bräuchte nur knapp 12 Stunden. Aber auch die Dropbox limitiert die Uploadgeschwindigkeit. Das würde ich einfach mal austesten und schauen was da möglich ist. Um aber nicht an die 200GB-Grenze zu kommen, würde ich in den Einstellungen von Dropbox die Uploadgeschwindigkeit drosseln. Das hätte den Vorteil, dass der 10TB-Upload ohne Aufsicht bzw. künstlichen Stop durchlaufen kann.

 

Dazu folgender Gedanke:

 

Das Dropbox-Verzeichnis muß nicht zwingend auf C: liegen. Man kann es beliebig verschieben, so zum Beispiel auf 😧 oder eine externe Festplatte E:

 

Ich würde also die Dropbox auf einer leeren externen 2TB Festplatte einrichten. Diese sollte natürlich bevor man mit Dropbox online geht angeschlosssen sein und gefunden werden. Nun würde ich je nachdem um wieviele Datenplatten es sich handelt Unterverzeichnisse anlegen.

 

Das Hauptverzeichnis heißt also Dropbox. Darunter existieren z.Bsp. 6 Unterverzeichnisse: 1,2,3,4,5,6 oder F1, F2, F3... usw.

 

Nun kopiert man den Inhalt der ersten Datenplatte ins Unterverzeichnis F1 auf der 2TB Platte.

Sofort beginnt die Dropbox mit dem Synchronisieren. Alles was man also in F1 hineinkopiert wird von Dropbox ins Netz übertragen.

Durch die Limitierung der Uploadgeschwindigkeit kann Dropbox nun getrost arbeiten bis alle Daten übertragen sind, und das tagelang.

Die Uploadgeschwindigkeit kann man natürlich optimieren, sodass die Dropbox soviel wie möglich, aber nicht mehr wie 200GB/Tag schafft.

 

Sind die Daten übertragen, geht man in die Dropbox-Einstellungen, dort unter Synchronisation und entfernt bei der Selektiven Synchronisation diverse Haken. Das Entfernen eines Hakens führt dazu, dass die Verzeichnisse auf der 2TB Festplatte gelöscht werden, nicht aber auf dem Dropbox-Server. Somit leeren wir quasi die 2TB Festplatte wieder. Da wir eine gute Struktur angelegt haben, genügt es zum Beispiel bei dem Ordner F1 den Haken zu entfernen und alle Unterverzeichnisse werden ebenfalls gelöscht. Also minimaler Arbeitsaufwand.

 

Nun können wir die zweite Datenplatte nach F2 kopieren und wiederholen den Vorgang usw. usw.

 

Statt einer externen Festplatte könnte man auch eine interne verwenden, nur Laptops haben selten so große Platten eingebaut.

 

Insgesamt ist dieser Prozess recht simpel und leicht zu kontrollieren. Zudem kann so der Upload tagelang ohne Aufsicht laufen. Selbst wenn er unterbrochen würde, nimmt Dropbox die Arbeit nach einem Neustart automatisch und korrekt wieder auf.

 

Wenn noch Fragen sind, bitte. Für heute mache ich aber erstmal Schluß.

 

Cozylight

ernstMreicher58
Super User

....nur Achtung mit "network stroage devices or NAS"

Dem System direkt untergeordnete Speicher senden "Systemmeldungen" wenn files geänderte werden. Diese Meldungen braucht die Dropbox app für ihre korrekte Funktion.

Bei "network stroage devices or NAS" gibt es diese Meldungen nicht!!!!




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ernstMreicher58
Super User

https://www.dropbox.com/en/help/89

If you want to put your Dropbox folder on an external drive, proceed with caution:

The Dropbox folder must be available when your computer boots and before the Dropbox desktop app starts. Some USB drives, for example, take some time to mount before your computer recognizes them. The Dropbox desktop app could start before such a drive is ready and get confused. You'll receive an error and Dropbox will give you the opportunity to relink your Dropbox account or exit if it is unable to find your Dropbox folder.
If the external drive is disconnected from the computer while Dropbox is running, there's a small chance that the app will start deleting files before realizing that the entire drive has been removed. Be extremely careful if using an external drive for your Dropbox folder.




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Cozylight
Super User alumni

Hallo Ernst,

 

vielen Dank für den Hinweis.

 

Als temporäre 2TB Festplatte dachte ich auch an eine kleine handliche 2,5" USB-Festplatte. Sowas hat heutzutage wohl ziemlich jeder in der Schublade und ist auch ein idealer Begleiter für ein Laptop. Im Idealfall sogar eine mit USB 3.0.

 

Ob die Datenplatten USB-Festplatten oder ein NAS ist, weiß ich garnicht. Da die Daten aber zunächst von dort kontrolliert auf die USB-Festplatte kopiert werden, spielt es keine Rolle. Kontrolliert deshalb, weil ich nicht weiß, ob die Datenplatten kleiner oder größer als die USB-Festplatte sind. Sind sie größer, muß man logischerweise in mehreren Häppchen die Daten kopieren.

 

Das Beispiel ist natürlich variabel und soll auch nur die Vorgehensweise verdeutlichen. Die USB-Festplatte könnte auch 1TB oder 4TB groß sein. Am einfachsten wäre es natürlich mit einer internen Festplatte mit ausreichend Speicherplatz zu arbeiten.

 

Sollte die USB-Festplatte beim Booten tatsächlich für Dropbox nicht schnell genug verfügbar sein, müsste man Dropbox logischerweise aus dem Autostart nehmen und manuell starten.

 

Cozylight

ernstMreicher58
Super User

Hallo Cozylight,

alles klar - einzig:

Ob die Datenplatten USB-Festplatten oder ein NAS ist, weiß ich gar nicht.

Bin kein EDV/IT-Guru aber meines Wissens ist der Unterschied recht einfach:

USB-Platten werden mittels USB direkt an den Rechner angeschlossen und vom ihm verwaltet.

NAS hängt als selbständiges minirechnerSpeicher-Ding im Netzwerk.

Das NAS gibt sich selbst schon Meldungen wenn Daten geändert werden aber ebene nicht nach aussen...

Das direkt angehängte USB Ding wird ja vom Rechner selbst bespielt und produziert natürlich in seinem System Datenänderungsmeldungen, die DB aufgreift.

Ich hoffe, das war nicht zu leaienhaft.....




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Cozylight
Super User alumni

Hallo Ernst,

 

ob die Datenplatten USB-Festplatten oder ein NAS ist, weiß ich deshalb nicht, weil ich diese noch nie gesehen habe und mir auch keine Information über diese vorliegt, nicht weil ich den Unterschied nicht kenne.

 

Kleines Missverständnis.

 

Cozylight

ernstMreicher58
Super User

Hallo Hans,

sorry - wollte Dich keinesfalls belehren!!!!

 

:nerd:




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